Die Burchgromgeschichte
 

“A Kapelln vom Feinst’n”, so stellte Emil Händel bei einem Musikantentreffen 1998 in Ansbach die “Burchgrom-Musikanten” vor. Um diesem Lob des ehemaligen Leiters der Abteilung Volksmusik des Studios Franken gerecht zu werden, sind die “Burchgrom-Musikanten” stets bemüht, bei Musikantentreffen, Volkstanzabenden, “af der Kärwa” und bei sonstigen Veranstaltungen beste fränkische Musik zu spielen.


Doch begonnen hat es mit dieser Besetzung im Herbst 1994. Da trafen wir uns das erste Mal zu einer Übungsstunde. Auch das musikalische Ziel wurde festgelegt: “Fränkisch halt.” Der Name ergab sich nach einem der ersten Auftritte im Juli 1995 beim Milchhausfest in Cadolzburg. Da diese Veranstaltung im Cadolzburger Burggraben stattfand, hatte unser “Kapello” die Idee uns den trefflichen Namen “Cadolzburger Burchgrom-Musikanten” zu geben. Einmal pro Woche wurde und wird geübt, das zahlt sich aus. Unser Notenmaterial wuchs zusehends. Robert sucht neue Stücke, schreibt die Noten, wir spielen und hören sie, es werden Verbesserungsvorschläge gemacht, Robert schreibt sie wieder um, er wählt die richtige Tonart, und erfindet auch kleine Texte. Diese Arbeit bildet die Grundlage für unseren Erfolg.


Die “Burchgrom-Musikanten” hatten Live-Auftritte im Bayerischen Rundfunk und wirkten auch schon in der Sendung "Bei uns dahoam" des Bayerischen Fernsehens mit. Inzwischen haben wir bereits vier CDs in Eigenproduktion aufgenommen.


Doch am liebsten spielen die “Burchgrom-Musikanten” zum Fränkischen Volkstanz auf. Wenn der ganze Saal Schottisch, Walzer, Rheinländer und Figuren tanzt, sind wir eine große Familie. Die fränkischen Tanzabende haben einen festen Platz im Jahresablauf. Wir treten bei Sänger- und Musikantentreffen, bei Konzerten, wie “Cadolzburg musiziert”, und beim “Kärwabaam-Aufstellen” im fränkischen Raum auf und begleiten Volkstanzgruppen bei öffentlichen Vorführungen.


2000 wurde unser Klarinettist Heinrich Hacker 70 und stellte uns mit seiner “Kündigung” vor ein großes Problem. Es begann die große Suche. Wir hatten Glück und fanden mit Gottfried Tschöpa einen sehr guten Klarinettisten. Er hat sich bereit erklärt ab und zu bei uns auszuhelfen. Zwischen 2001 und 2004 spielte Diane Martin die zweite Klarinette. Ab 2005 hat sich uns Susanne Frühhaber, eine fränkische Musikantin aus Leidenschaft, angeschlossen. Leider musste unser Kontrabass-Spieler Helmut Krämer 2007 aufhören, so dass jetzt der Tubist Erwin Saffer den Rhythmus angibt. Seit November 2010 spielen wir mit zwei Trompeten. Max Krauß, der Sohn von Dr. Georg Krauß bereichert den Burchgrom-Sound.


2014 haben wir begonnen junge Musikanteninnen und Musikanten mit in unsere Gruppe zu integrieren.

Die beiden Schwestern Maria und Magdalena Wagner aus der Musikkapelle Cadolzburg konnten wir für die Burchgrom-Musikanten gewinnen. Max Krauß spielt jetzt meist die Tuba, Maria Klarinette und Magdalena Trompete. Auch Max‘s Ehefrau Nadja spielt mit ihrer Querflöte und Max‘s Bruder Martin mit seiner Posaune oder seinem Akkordeon mit. Susi ist leider weiter weg gezogen und kann nicht regelmaßig mitmachen.


2015 haben wir leider von unserem Bassisten Erwin Abschied nehmen müssen. Er hat seine Krankheit nicht besiegen können. Ihn und seine immer fröhliche Art vermissen wir sehr.


2017 ist Robert Krauß aus der Gruppe ausgeschieden. Die BG-Musikanten haben sich neu formiert.

Die erste Klarinette spielt jetzt Maria Wagner und die zweite Klarinette spielt nun Hanna Exner.

Die Tuba hat Klaus Wagner  übernommen.